Bedienen, Verwöhnen oder Versorgen...

Verwöhnen: gut oder schlecht?
Was ist zuviel?

Was sich hier in der Überschrift so provokant liest ist im Alltag mit unseren Kindern oft gar nicht so leicht voneinander zu unterscheiden.
Wir schmieren Brote, falten T-Shirts, backen Kuchen und kaufen Joghurt in den kleinen bunten Bechern.

Wenn unsere Kinder klein sind müssen wir absolut alles für sie tun und sie brauchen uns auch bei allem was sie tun. Da ist es selbstverständlich das Essen klein zu schneiden, Ihnen die Zähne zu putzen und ihnen beim anziehen zu helfen.

Wann wird aus Versorgen Verwöhnen und ist das ein Problem?

Nein! Sich gegenseitig zu verwöhnen ist ein Zeichen von Zuneigung und tut jedem ab und zu so richtig gut! Jemand tut etwas Nettes für den anderen. Auch Erwachsene freuen sich, wenn Ihnen mal jemand ein Bad einlässt oder Frühstück für sie macht.

Wenn es aber für alle selbstverständlich wird, dass jemand ständig alles für einen tut, auch wenn es gar nicht nötig wäre ( ! ), dann wird daraus Bedienen!
Das sorgt nicht nur für Frust bei den "Servicepersonal" sondern schadet sogar, weil unsere Kinder nicht lernen diese Dinge selbst zu tun.

Vielen Familien fällt es trotzdem schwer diese drei so verschiedenen Dinge zu unterscheiden.
Nehmen Sie sich doch einmal als Familie Zeit und finden Sie heraus was bei Ihnen in welche Kategorie gehört.
Und dann überlegen Sie, was muss, was kann und was sollte vielleicht in nächster Zeit lieber nicht mehr so oft für ihre Kinder getan werden... und wofür verdienen vielleicht auch mal sie als Eltern ein Frühstück and Bett!

Sonnige Tage wünschen Ihnen
Gabriele Müllner und Stefanie Dechant

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