Das Jahr geht zu Ende

Nun ist 2021 fast vorbei. Und wieder ein Silvester ohne Böller und Raketen vor uns. Schade, aber woher kommt der Brauch denn eigentlich? Was steckt hinter dem Feuer und der Knallerei?

Im Volksglauben war der Jahreswechsel schon immer eine besondere Zeit. Vergangenheit und Zukunft konnten hier miteinander verschmelzen. Und es war die Zeit des Ausräucherns. Daher kommt übrigens auch der Name der Raunächte. Mit Feuer und Rauch versuchen die Menschen also schon lange Belastungen, Sorgen und "Böses" im alten Jahr zurück zu lassen.

Vielleicht können wir uns dieses Jahr von diesem Brauchtum inspirieren lassen: überlegen Sie sich mit Ihrer Familie, was im alten Jahr zurückbleiben soll. Sicherlich findet jeder etwas :-)

Und dann schreibt jeder sein Anliegen auf Zettel - gern jeden Punkt auf einen eigenen Zettel. Dann wird das Feuer größer... Und wenn alles beisammen ist, dann zünden Sie die Zettel an. Schauen Sie, wie die negativen Dinge langsam anfangen zu brennen und sich dann nach und nach in Asche und Rauch aufzulösen. Diese direkte Erleben von "in Rauch aufgehen" hat eine große Symbolkraft. Oft hilft es, die negativen Dinge noch besser und nachhaltiger von sich abzugrenzen. Dieses Ritual ist für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet.

Und es macht Spaß, probieren Sie es aus.

Wir wünschen Ihnen von Herzen einen guten Abschluss von 2021 und ein gutes Ankommen in 2022.

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